Aus aktuellem Anlass

Liebe Leserinnen und Leser unserer Website, 

aus aktuellem Anlass haben wir den Tierarztbericht die Stute Milly betreffend sowie die Rechnung auf unsere Homepage gestellt.

Von der Halterin der Stute wird uns Tierquälerei vorgeworfen.  Die Kosten für den Tierarzt möchte die Halterin nicht übernehmen, sie hat sich der Verantwortung für ihr Tier entzogen und wirft dem Verein mit der Euthanasierung des Tieres Tierquälerei vor. Nach Studium des Berichtes des Tierarztes wird jedem klar sein, warum wir so gehandelt haben, nämlich aus Tierschutzgründen.

Wenn jemand sich an den Kosten für Milly beteiligen möchte, würden wir uns sehr freuen.

Wir sind nach wie vor unendlich traurig, dass ein  so liebes Tier so leiden musste und letztendlich von den Qualen erlöst werden musste. Milly wird immer in unseren Herzen sein.

Wiesmoor- deine Tiere

Wir haben längere Zeit nicht die Homepage bearbeiten können, da wir mit den Tieren so viel zu tun hatten, dass wir für die Schreibarbeit keine Zeit gefunden haben.

Jetzt aber der Reihe nach:

am 19.04.24 ist Balu bei uns eingezogen, ein kaukasischer Owtscharka, der mit 4 Monaten in der rumänischen Tötung saß, mit 6 Monaten nach Deutschland vermittelt wurde und in seinem neuen Zuhause nicht bleiben konnte, da er Männer anging.  Balu ist nun bei uns und wird resozialisiert. Er hat sich bestens ins Rudel eingefügt und sein Problem mit Männern beruht daher, dass er massive Angst hat. Wir wissen nicht, was ihm in der Tötung passiert ist.

Am Sonntag, den 21.04.24 bekamen wir einen Anruf, dass 2 Hunde in Wiesmoor frei herumliefen, der eine würde humpeln. Wir sind zu dem Haus, wo sie gesichtet wurden, gefahren und haben eine verängstigte, aber freundliche Hündin gefunden, deren rechtes Vorderbein gelähmt ist.

Nachdem wir die Halterin  mühevoll ausfindig gemacht hatten, stellte sich  heraus, dass der 2. Hund zurückgelaufen war. und die gelähmte Pfote des gefundenen Hundes von einem alten Unfall herrührte.

Beide Hunde wurden in liebevolle Hände vermittelt, da die Halterin mit den Hunden überfordert war.

Ebenfalls wurde eine Stute  am 01.05.24 mit massivster Hufrehe von dieser Halterin von uns übernommen. Für diese Stute kam jede Hilfe zu spät, sie wurde am 06.05.24 bei uns euthanasiert.

Luft holen konnten wir nicht wirklich,  da wir am  07.05.24 gegen 19.00 Uhr einen Anruf von der Polizei Wiesmoor bekamen, dass eine ältere Dame ins Krankenhaus eingeliefert worden sei und man nicht wisse, wohin mit Hund und Katze. Auch diese Herausforderung haben wir bewältigt und Hund und Kater wurde von unserer Pflegestelle für kleine Hunde betreut, bis Frauchen aus dem Krankenhaus zurück kam.

Am 19.05.24 ist dann unsere Vereinskatze Piggy mit 23 Jahren friedliche eingeschlafen.

Am 21.05.24 gegen 20.30 Uhr ereilte uns der nächste Hilferuf der Polizei Wiesmoor, eine Dohle war aus dem Nest in den Dachstuhl  gefallen. Nachdem die Dachpfannen abmontiert wurden,  die Dohle  gerettet wurde, hat sie bei uns Einzug gehalten. Am nächsten Tag folgte auf gleichem Weg der Bruder. Beide wachsen und gedeihen und sollen demnächst ausgewildert werden.

Und zu guter Letzt haben nun am 09.06.24 unsere 4 Katzenbabys bei uns Einzug gehalten.

HUND UND HERRCHEN WÄREN BEINAHE ODACHLOS GEWORDEN

Hund und Herrchen wären beinah obdachlos geworden- und das nicht im Ausland, in Deutschland oder Niedersachsen, nein, hier in Wiesmoor.

Tigon und sein Herrchen mussten ausziehen, da das Haus anderweitig genutzt werden sollte. Damit begann für den armen 9 jährigen Rüden und seinem Herrchen eine Odyssee sondergleichen. Eine Bleibe wurde nicht gefunden, da Hunde oder Katzen leider häufig in Mietwohnungen nicht erwünscht sind. Von Ferienwohnung zu Ferienwohnung tingelte Tigon. 

Zuletzt musste auch die letzte Unterkunft wegen Gäste geräumt werden. Die Stadt Wiesmoor brachte das Herrchen dann unter, jedoch durfte Tigon nicht mit.

Tigons Herrchen war so verzweifelt, dass er Freitag Abend um 21.30 Uhr vor unserer Tür stand. Da Tigon nicht kastriert ist, konnten wir ihn nicht direkt bei uns aufnehmen.
Wir haben Tigon auf eine unserer Pflegstellen noch am selben Abend aufgenommen, wo Tigon als Einzelhund zur Ruhe kommen kann und Herrchen ihn so oft er möchte besuchen und mit ihm Gassi Gehen kann.

Liebe Vermieter, sollten Sie eine Wohnung frei haben und einen lieben Rüden mit Herrchen und dessen Mutter sowie einer Katze eine Chance auf eine Mietwohnung geben wollen, so dürfen Sie sich gerne bei uns melden.

Vielleicht sollten wir nicht immer so weit weg schauen, sondern auch mal in unserem unmittelbaren Umfeld schauen.

AUGESETZTE HÜHNER UND HÄHNE HABEN BEI UNS IHR ZUHAUSE GEFUNDEN

Wir haben etwas länger nichts von uns hören lassen, da wir einen Hilferuf erhalten haben, dass am Windpark in Wiesmoor Hühner frei herum liefen. Wir sind dorthin und haben 3 Hühner entdeckt. Nachdem wir sie eingefangen hatten, haben wir an den umliegenden Häusern nachgefragt, ob die Hühner zu diesen gehören würden, leider ohne Erfolg. Uns wurde im Gegenteil mitgeteilt, dass die Hühner wohl ausgesetzt seien, dies käme dort häufiger vor. Wir haben die Hühner, die wir Hanna, Helga und Hilde tauften, mit zu uns genommen, und waren nun vor der Herausforderung gestellt, schnellstmöglich eine komfortabele Hühnerwohnung nebst Garten zu bauen, was uns gelungen ist. Nachdem sich die drei Damen gut eingelebt hatte, haben wir die Vermittlungshähne hinzugeholt, da diese leider bis dahin keinerlei Anfragen hatten. Nun bilden die 5 eine wunderbare WG.

CESAR-ER SOLL NICHT HINTER GITTERN STERBEN

Cesar, ein kaukasischer Owtscharka, hat am Freitag, den 14.07.23 bei uns Einzug gehalten. Er ist bereits 11 Jahr alt und sollte nicht hinter Gittern sterben. Cesar ist aus Ungarn nach Deutschland gekommen. In Ungarn wurde er zur Bewachung an eine Kette gelegt. Hier in Deutschland schien er zunächst das große Los gezogen zu haben und wurde von einem Ehepaar adoptiert. Als die beiden sich jedoch trennten, wurde Cesar zum Scheidungsopfer. Die Frau nahm ihn mit, konnte ihn aber in einer Wohnung im ersten Stock nicht halten, so dass Cesar in einem Schuppen campieren musste. Von dort lief er immer weg und wurde vom Ordnungsamt ins Tierheim verfrachtet. Von dort ereilte uns der Hilferuf, da Cesar unter den engen Bedingungen als Herdenschutzhund extrem litt und immer mutloser wurde. Jetzt ist der große Wuschelbär bei und und blüht regelrecht auf. Cesar soll eigentlich nicht vermittelt erden. Sollte jedoch jemand sein Herz an Cesar verlieren und zudem noch eine Herdenschutzhund Erfahrung mitbringen, dürfte Cesar auch noch mal in ein neues Zuhause umziehen

ELCO-HILFE,ICH WERDE IMMER GRÖßER

Wir erhielten einen Anruf aus Wiesmoor. Elco, ein Pumi, ein ungarischer Herdenschutzhund konnte von seiner Familie nicht mehr gehalten werden.

Elco ist ein wunderschöner 2 jähriger Rüde, der 65 cm groß ist, und genau das ist sein Problem.

Er wurde mit 11 Monaten an ein Ehepaar vermittelt, die einen ca. 35 cm großen Hund wollte. Zunächst hatte Elco auch diese Größe. Leider wuchs und wuchs und wuchs er noch, so dass er diese stattliche Größe von 65 cm erreichte. Wir haben Elco bei uns aufgenommen, er hat sich sofort ins Rudel eingefügt und ist ein richtiger Sonnenschein. Wer Interesse hat, Elco ein schönes Zuhause zu geben, kann ihn unter unseren Vermittlungstieren anschauen oder uns kontaktieren.

KIMI- IHR LEBEN HÄNGT AN 2 KLEINEN FÄDEN

Kimi hat in ihrem Leben noch nicht viel Glück gehabt. Die ersten Jahre hat sie in Spanien auf der Straße gelebt, ist ausgesetzt worden von einem lieblosen Besitzer. Kimi kam ins Tierheim und sie wurde als völlig verängstigte Hündin von uns übernommen. Es dauerte erhebliche Zeit, bis sie Vertrauen fasste und eine fröhliche, aktive Hündin wurde.

Nun könnte man meinen, ist doch alles prima? So schien es auch zunächst.

Doch plötzlich fiel Kimi wie vom Blitz getroffen um. Umgehend fand eine Notfallbehandlung bei der Tierärztin und anschließend in der Tierklinik statt.
Die Diagnose: Sick Sinus Syndrom, eine sehr, sehr seltene Herzerkrankung, die sowohl bei Menschen als auch Tieren vorkommt. Kimi brauchte einen Herzschrittmacher, damit sie nicht sterben muss.
Die Tiermedizinische Hochschule Gießen, eine der wenigen in ganz Deutschland, setze Kimi diesen ein. Wir waren nachts um 2:30 Uhr in Gießen angekommen, das ganze Team um Dr. Nicolai Hildebrandt stand für uns bereit, Kimi kam sofort auf die Intensivstation und ihr wurde ein passagerer Herzschrittmacher noch in der Nacht gelegt. Am nächsten Morgen folgte dann die Herz OP mit dem endgültigen Herzschrittmacher, Kimi musste während der Herz OP konvertiert werden, da sie ein Vorhofflattern bekam.

Sollte man nun meinen, alles wäre gut, weit gefehlt. Am Montag stellte sich heraus, dass eine Sonde sich aus dem Herzmuskelgewebe gelöst hatte, also erneute Operation noch am selben Morgen, da der Schrittmacher nicht richtig arbeitete. Abends hatte sich die Sonde wieder gelöst, konnte aber in den folgenden Tagen von allein festwachsen.

Kimi, unsere Kämpferin, erholte sich langsam, die Wassereinlagerungen im Kopf- und Bauchbereich gingen langsam zurück, die Nieren arbeiteten wieder und das Herz schlägt wieder in einem normalen Rhythmus. Nach 2 Wochen konnten wir Kimi, zwar noch deutlich geschwächt und mitgenommen, aber auf dem Weg der Besserung, aus Gießen abholen.

Sie erholt sich weiter und bekommt ihre Lebensfreunde zurück.

Unser Dank gilt Herrn Dr. Nicolai Hildebrandt und seinem Team und allen Spendern, die mit noch so kleinen Spenden und unterstützt haben. Wir würden uns freuen, wenn Kimi auch weiterhin Unterstützung erfahren würde, da sie Medikamente, wie Blutverdünner, Herzmedikamente etc. und auch Schrittmacher—und Blutkontrollen benötigt.

LOLA – EIN HUNDEMÄDCHEN STARTET DURCH

Lola ist 5 Jahre alt und ein wunderschönes Mallinois Mädchen. Sie möchte den ganzen Tag am liebsten Spielen, Toben, Gassi Gehen. Lola erinnert die älteren von uns an das Duracell Männchen, morgens anstellen und die Batterie ist auch abends noch nicht leer. Bei Lola ist es genau so, abends muss die Batterie abgestellt werden ( symbolisch gemeint ), sonst tobt sie die ganze Nacht herum.

Lola sollte eingeschläfert werden, mit 6 Jahren!!!

Angeblich hätte sie eine schwerste Hüftgelenksdysplasie und könne sich nur unter massiven Schmerzen bewegen. Sie bräuchte dringend eine Operation. Da der Vorbesitzer das Geld nicht aufbringen konnte, sollte sie eingeschläfert werden.

Wir haben Lola bei uns aufgenommen und sie unserer Tierklinik in Posthausen, dem zuständigen Chef Orthopäden dort vorgestellt. Lola ist klinisch völlig unauffällig, die Hinterbeine lassen sich bis zur maximalen Streckung durchdrücken.

RAYO- SPANIEN-ECKERNFÖRDE-WIESMOOR
Weltenbummler wider Willen

Rayo hat bei uns Einzug gehalten, nachdem er in Wiesmoor ausgesetzt wurde.

Er teilt sein Schicksal mit so vielen Hunden, die leider in jungen Jahren zu alten Menschen gegeben werden.

Rayo ist ein hübscher Harzer Fuchshund, der als Junghund aus Spanien zu einem alten Mann in der Nähe Eckernförde vermittelt wurde. Die Tochter bürgte dafür, dass sie den Hund nach dem Tod des Vaters übernehmen werde.

Leider kam es für Rayo anders. Er wurde nicht von der Tochter übernommen, sondern sollte gleich nach dem Tod des Vaters ins Tierheim abgeschoben werden. Eine Nachbarin nahm den Hund bei sich auf. Nach ca. 2 Jahren kam der Sinneswandel und Rayo sollte auch dort nicht mehr bleiben. Da angeblich Verwandtschaft des alten Herren in Wiesmoor wohnt, wurde Rayo kurzerhand ins Auto verfrachtet und in Wiesmoor an einem Pfahl in der Nähe einer Häuserreihe angebunden, also ausgesetzt.

Ein tierliebes Ehepaar nahm sich seiner an und kontaktierte uns, ob wir einen Gnadenplatz für den mittlerweile 12,5 Jahre alten Rayo hätten, den wir gerne zur Verfügung stellten.

Woher wir das alles wissen?

Rayo wurde mit seinem Pass ausgesetzt und die betreuende Tierärztin hat uns seinen Lebensweg geschildert.

PABLO – WER IST DIE GEFAHR? HUND ODER HERRCHEN

Hilfe! Wir haben einen Hund, der als gefährlich eingestuft wurde, der muss hier weg. Können Sie uns helfen???

Dieser Anruf erreichte uns am 15.08.22? Was war da los?

Pablo, ein 2-jähriger American Bully soll sein Frauchen völlig unmotiviert aus dem nichts heraus in den Rücken gebissen haben. Wir haben uns umgehend auf dem Weg gemacht, um uns der Sache anzunehmen.

Als wir bei der Familie ankamen, stellte sich zunächst heraus, dass der Vorfall bereits 3 Monate zurück lag und die Familie leider nichts getan hatte, um die Situation zu entschärfen bzw. die Auflagen des Ordnungs-, Jugend- und Veterinäramts, um Pablo weiter halten zu können, nicht erfüllt hatten. Auch das Tierheim Aurich oder die Stadt Wiesmoor lehnten die Verantwortung ab, Pablo zu übernehmen, wurde uns von der Familie mitgeteilt.

Uns wurden im Laufe der Zeit 5 verschiedene Versionen des Beißvorfalls berichtet.

Pablo selbst ist ein wunderschöner 2-jähriger Rüde, der freundlich auf die Menschen zugeht. Er wurde nach dem Beißvorfall in einem abgetrennten Bereich gehalten.

Zunächst ging der 2. Vorsitzende in diesen Bereich, um Pablos Reaktion ihm gegenüber als Fremden zu testen. Der 1.Vorsitzenden wurde gesagt, sie solle sich dem Hund nicht nähern, da er Frauen gegenüber aggressiv sei. Pablo zeigte Interesse, gehorchte auf Kommandos sofort. Wohlgemerkt: einer fremden Person, die ihm aber neutral bzw. wohlgesonnen entgegentrat.

Die 1.  Vorsitzende ging dann ebenfalls in Pablos Bereich. Auch ihr gegenüber zeigte er sich freundlich, gehorchte und wollte spielen.

Wir sind sodann mit unseren Trainingshunden zurückgekommen, um Pablos Reaktion gegenüber anderen Hunden zu testen. Pablo zeigte sich sowohl der Hündin als auch dem Rüden gegenüber freundlich und unterwürfig, keinerlei Anzeichen von Aggressivität.

Für uns stellte sich die Situation so dar, das das Problem am oberen Ende der Leine zu suchen war.

Wir haben so dann recherchiert und Pablos Vorbesitzer ausfindig gemacht. Dieser war entsetzt, als er Pablos Geschichte in seinen neuen „Zuhause“ erfuhr.

Er hatte ihn auf Grund einer langwierigen Erkrankung abgegeben, weil er Angst hatte, Pablo nicht mehr gerecht zu werden.

Dies hatte er aber längst bereut.

Pablo sollte somit zu ihm zurückkehren dürfen.
Doch das war leichter gesagt als getan, da Ordnungsamt, Polizei, Jugendamt und Veterinäramt in diesem Fall involviert waren.

Es gelang uns jedoch schlussendlich, nach sehr vielen Gesprächen, alle Parteien davon zu überzeugen, dass Pablo bei seinem alten neuen Herrchen am besten aufgehoben ist.

Vor 3 Tagen bekamen wir wunderschöne Videos von Pablo im Schnee, Hund, Herrchen und Familie sind eine liebevolle Einheit.

Pablo konnte somit wieder in ein unbeschwertes Leben zurückkehren, braucht nicht zu fürchten, dass er als vermeintlich aggressiver Hund eingeschläfert werden muss.

Gegen den Halter in Wiesmoor haben wir ein Tierhalteverbot beim Veterinäramt angeregt, da er sowohl Pablo falsch und unsachgerecht gehalten hat und in der Vergangenheit auch andere Tiere, was beim Amt bekannt war und ist.

Pablos jetziges Herrchen steht mit uns weiter in Kontakt und uns geht jedes Mal das Herz auf, wenn wir Fotos und Videos von Pablo erhalten.

ELLA-VOM ASCHENPUTTEL ZUR PRINZESSIN

Ella ist 1 Jahr alt, von dieser Zeit hat sie ca. 8 Monate an der Kette gelegen.

Ella hat seit Geburt eine Beinfehlstellung hinten rechts, so dass sie etwas hinkt. Das hat ihren Besitzer bewogen, Ella auf einem Bauernhof an die Kette zu legen. Doch sie hatte Glück im Unglück und wurde von einem jungen Mann gerettet, der sie uns übergab. Wo das war? Nicht im Ausland, sondern hier, mitten unter uns in einem Nachbar Landkreis. Wir haben Tierschutzgesetze, trotzdem werden Hunde an die Kette gelegt, und gerade die, die ja kein lebenswertes Leben haben, da sie eine Behinderung haben, so die Meinung der Uneinsichtigen.

Ella wurde auf einer unserer Pflegestellen betreut und blüte auf. Doch damit ist ihre Geschichte noch nicht ganz zu ende. Eine liebe Familie hat sich sofort in Ella verliebt. Es war Liebe auf dem ersten Blick. Ella wurde adoptiert. Ihre neue Familie führt konsequent und liebevoll die von uns begonnene Erziehung, denn Ella muss viel lernen, da sie nur an der Kette lag, und das Training der Hinterbeine zum Muskelaufbau weiter.

Ellas ganz persönliches Märchen wurde somit wahr.

MAYA- AUCH EIN BLINDER HUND FINDET EIN ZUHAUSE

Die ersten 3 Jahre ihres noch so jungen Lebens verbrachte Maya in Rumänien.
Sie hat ein besonders hartes handicapt zu tragen, da sie blind und fast taub ist.

In den ersten 2 Jahren lebte sie bei einer Bauernfamilie an der Kette in einem Schuppen, da sie als blinder Hund ja eh kein Licht benötigte, so die Meinung.

Rumänische Tierschützer befreiten sie und sie lebte ein Jahr in einem rumänischen Tierheim, wo sie nicht dauerhaft bleiben konnte.

Maya wurde in die Nähe von Braunschweig vermittelt.  Und warum ist sie nun bei uns.

Aus demselben Grund, aus dem viele Hunde aus dem Tierschutz leider zu Rückläufern werden. Pure Überschätzung der Adoptantin. Sie sollte Zweithund bei einer Dogge werden.

Maya wurde in den Garten gelassen und sollte nun sich zurechtfinden, andauernd über die Dogge stolpern, die im Weg stand und sich brav benehmen.

Wie würden wir uns fühlen mit Kopfhörern und verbundenen Augen, wenn wir in einer uns völlig fremden Umgebung wiederfinden würden?

Maya musste nach noch nicht einmal einer Woche weg.

Ein verzweifelter Anruf aus einen der Nachbargemeinden, ob wir einen Platz für diese besondere Hündin hätten, erreichte uns.

Maya ist nun bei uns und in der kurzen Zeit ist sie schon aufgeblüht und fängt an Vertrauen zu fassen.

Wir werden über Mayas weitere Fortschritte berichten.